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Ingenieurs-kunst für Genuss

Wurst und Schinken sind sehr sinnliche Produkte, die wir über Geruch, Sensorik und Geschmack zu genießen wissen. Bei The Family Butchers hat aber neben dem Genuss auch Innovationsfreude eine sehr lange und erfolgreiche Tradition.

1934 meldete Hermann Kemper ein Patent auf eine funktionsfähige, regelbare Schaltung für das Schweben nach dem Prinzip der elektromagnetischen Anziehung (EMS - elektromagnetisches Schweben) an. Seiner Zeit weit voraus, wollte er diese Technik für Rohrbahnen als Hochgeschwindigkeitstransportsystem der Zukunft nutzen. 

Clever und praktisch erregte die Technik später das Interesse von Verkehrsplanern. 1979 wurde die Magnetschwebetechnik für den Personentransport erstmals auf der internationalen Verkehrsausstellung in Hamburg gezeigt. Nur ein Jahr später errichtete man die berühmte Teststrecke im emsländischen Lathen.

1994 verabschiedete das Bundeskabinett den Bau einer Magnetschnellbahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin. Dann folgten Jahre wechselvoller politischer Entscheidungen, die eine Weiterentwicklung ausbremsten. Das schwere Unglück 2006 auf der Lathener Teststrecke besiegelte endgültig das Aus für den Transrapid in Deutschland. In China hingegen pendelt ein Transrapid seit 2002 regelmäßig 14 Stunden am Tag auf einer 30 Kilometer langen Strecke, die er in nur 7:18 Minuten zurücklegt.

Die ursprüngliche Idee von Hermann Kemper lebt allerdings bis heute weiter. Zum Beispiel in den neuen Generationen der Fahrstühle von Thyssen. Hier setzt man auf die kabellose Lösung und plant langfristig sogar Aufzüge, die nicht nur vertikal, sondern sogar horizontal fahren können.

In Nortrup erinnert ein original Transrapid-Zug auf dem Firmengelände von The Family Butchers an die innovative Idee und motiviert auch die junge Generation, Wurst und Schinken neu und weiter zu denken.  Der Transrapid wird heute als Meetingraum genutzt, erinnert jedoch immer noch mit seiner Atmosphäre an das Original.

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