Die TFB-Brand Reinert Theke - Wurst an der Bedientheke
Die Bedientheke für Wurst und Schinken liegt bei den Verbraucher*innen auf Platz 2, was die Attraktivität im Supermarkt angeht. Gleich hinter dem frischen Angebot von Obst und Gemüse. Was suchen Kund*innen an der Bedientheke, dass sie nicht in den SB-Regalen finden? Wie kaufen sie ein? Und was sagt der Handel selbst zu diesem Point of Sale?
Die Themen der Sendung im Detail
Sind alle guten Dinge drei?
Im LEH können Verbraucher*innen gleich an drei unterschiedlichen Stationen Wurst und Schinken einkaufen. Das gibt es in keiner anderen Produktkategorie und ist doch nur konsequent bei einer Käuferreichweite von 98 %. Und diese drei Touchpoints scheinen sich zu rechnen, denn sie werden von Handel und Herstellern konsequent bedient und weiterentwickelt.
So bekommt jeder, was er will
Für TFB Holding Gesellschafter Hans-Ewald Reinert ist die Sache klar: Jeder der drei Touchpoints hat seine eigene Zielgruppe. Wer sich auskennt, auch nach Spezialitäten sucht und gerne fachsimpelt, geht an die Bedientheke. Verbraucher*innen, die es eilig haben, greifen am SB-Regal zu. Der Prepack-Bereich liegt mit Preis und Leistung in der Mitte. „Das fühlt sich schon fast nach Metzger an, ist aber convenient und stressfrei”, ergänzt der zweite TFB Holding Gesellschafter Dr. Wolfgang Kühnl.
Einkaufen wie beim Metzger nebenan
Metzger ist das Schlüsselwort in Sachen Wurst an der Bedientheke. Das Auswählen, grammgenaue Abwiegen und Beraten werden ist für die von The Family Butchers in der Wurst-Studie als „Wurst-Gourmets” identifizierte Zielgruppe die Motivation für den Gang zur Bedientheke. Frische und sichtbares Aufschneiden vermitteln hier Qualität und das gute Gefühl von handwerklich hergestellten Produkten. Das sogenannte „Wurst-Rudel”: Verbraucher*innen, die für die ganze Familie einkaufen, suchen nach Vielfalt in kleinen Mengen. Auch dies ist ein Treiber Richtung Frischetheke.
EDEKA Hieber als positives Beispiel
Wie eine moderne Metzgertheke im LEH aussehen kann, beweist EDEKA Hieber in Baden-Württemberg. Auf bis zu 27 Metern werden hier alle Kundenbedürfnisse nach frischer Ware in bester Qualität erfüllt. Studiogast Karsten Pabst, Geschäftsführer von EDEKA Hieber, erklärt im Gespräch, dass für ihn die Bedientheke der Zukunft noch mehr auf den Austausch, das Beraten zwischen Fachverkäufer*innen und Verbraucher*innen fokussiert sein wird. Handwerkliches Können, Regionalität und Tierwohl sind schon heute die Geschichten, die an seinen Theken überzeugend erzählt und inszeniert werden. Natürlich schaut man dabei auf kleine, lokale Metzgereien, die die gute alte Handwerkstradition neu und cool erzählen und lässt sich inspirieren. Aber wichtiger als alle Attitüde bleibt für Karsten Pabst das Wissen rund ums Produkt, das das Fachpersonal an der Frischetheke vermitteln kann.
Genussvolle Vielfalt präsentieren
Um die entsprechende Qualität an der Bedientheke anbieten zu können, braucht es natürlich die richtigen Partner. The Family Butchers gehört seit Jahrzehnten mit der Brand Reinert Theke dazu. Gut 80 verschiedene Produkte bilden die ganze Bandbreite des Wurst- und Schinkensortiments an. Ein Klassiker: Die beliebte Reinert Bärchen-Wurst, im Grunde eine Mortadella, die auch als frischer Aufschnitt an der Bedientheke mit Geschmack und Qualität zu überzeugen weiß. Jens Pohlmann, Head of Sales von der TFB Germany, erklärt den Erfolg des Theken-Angebots mit der großen Vielfalt an Spezialitäten wie die bekannten Reinert Chambelle-Produkte mit charaktervoller Käsekruste oder dem ostwestfälischen Klassiker, die Reinert Sommerwurst, die von Hand ins Tuch gewickelt wird, sowie mit einem breit gefächerten, international inspirierten Produkt. „Die Theke ist der Ort im Supermarkt, wo am besten handwerkliche Qualität vermittelt wird”, pflichtet Hans-Ewald Reinert bei.
Geschmack trifft Hightech
Für Dr. Wolfgang Kühnl liegt die Kunst der Thekenprodukte auch in der Verbindung beider Kompetenzfelder. Die TFB-Unternehmensgruppe hat natürlich als Familienunternehmen eine langen Handwerkstradition als Metzger. Aber auch die technischen Herausforderungen, Genuss effizient und qualitativ verlässlich in Großproduktion zu fertigen und zu liefern, sind Teil der Unternehmens-DNA. Dass beide Gesellschafter ihr Handwerk gelernt haben, dürfen sie zum Abschluss live an einer eleganten Berkel-Aufschnittmaschine unter Beweis stellen. So viel sei verraten, sie wissen, was sie tun. Ein letzter Tipp von Karsten Pabst: Wurst und Schinken immer gut 15 Minuten vor Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, damit sich das volle Aroma entfalten kann. Wurst-Wissen, dass es bis heute beim Gang an die Bedientheke gratis dazu gibt.
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